Der Ort Ottenheim wurde im Jahr 845 erstmals urkundlich erwähnt. Aber schon viel früher, im 5. und 6. Jahrhundert, als die Alemannen am Rhein sesshaft wurden, war die eigentliche Ortsgründung.

Die Christianisierung kam von Westen her voran und man konnte erstmalig 1136 in einem päpstlichen Schutzbrief für das Kloster Schuttern von einer Kirche in Ottenheim erfahren. Allerdings war später von zwei Pfarrkirchen dir Rede. Die zweite Kirche wurde 1326 erstmals genannt, als bei Feldstreitigkeiten von einem Acker „bi der nuwen Kirchen“ die Rede war. Die Kirche ist der Ursprung der heutigen Michaelskirche. Die „neue“ Kirche wurde von den Allmannsweierer Christen genutzt, da der Ort als Filiale in das Kirchspiel Ottenheim eingebunden war. Die alte Kirche, die im Ottenheimer Ortsteil „auf dem Leh“ stand, wurde im Jahre 1506 von einem Hochwasser weggespült.
In einer Urkunde übertrug der Bischof von Straßburg 1509 das Pfarrrecht auf die neue Kirche. Allmannsweier erhielt gleichzeitig eine eigenständige Pfarrei!
Somit hat Ottenheim eines der ältesten Gotteshäuser der Region.
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